Die blauen bis violetten Blüten des Leberblümchens (Anemone hepatica, Synonym Hepatica nobilis) erscheinen im Frühling von März bis Mai vorzugsweise an lichten Standorten in Eichen- oder Buchenmischwäldern. Ab und an findet man auch in Nadelmischwäldern einige Leberblümchen, Laubmischwälder werden aber bevorzugt. Man findet das Laberblümchen sowohl in Europa, als auch in Nordamerika und Teilen Asiens. Im Alpenraum kommt es in Höhenlagen bis etwa 2.200 Meter vor, dabei bevorzugt es normalerweise kalkhaltige Böden. Es erreicht eine Höhe von bis zu 20 cm, bleibt aber meist etwas kleiner. Die Blätter des Leberblümchens ähneln der Form einer Leber, daher der Name. Es ist streng geschützt und darf weder gepflückt noch augegraben werden, für den heimischen Garten kann man es aber gut als schöner Frühblüher für etwas schattigere Standorte erwerben.
Das Leberblümchen wurde von der Loki Schmidt Stiftung zur Blume des Jahres 2013 gewählt.